Stellen wir uns vor, wir sind seit ein paar Monaten mit einem absolut liebenswerten Mann zusammen, der uns eigentlich alles gibt, was wir brauchen. Ein eher sanftes Gemüt. Da meldet sich plötzlich wieder ein Ex aus der Vergangenheit, Typ Testosteronbombe, und macht uns im Chat massiv an. Fängt an einen "cyber" zu "besexen". Ihr bleibt in diesen Cybersex-Sessions passiv, aber fühlt, wie massiv euch das ganze erregt. Ihr beendet diesen Chat auch nicht. Zu Eurem Glück wohnt der Ex soweit entfernt, daß ihr nicht in die Versuchung kommt, diesem virtuellen Kopulieren ein reales zuzugesellen. Aber ihr seid verunsichert. Die Frage, die sich euch stellt: War das schon Betrug? Ist das Untreue? Was antwortet ihr euch, und wieso?
>Stellen wir uns vor, wir sind seit ein paar Monaten mit einem absolut liebenswerten Mann zusammen, der uns eigentlich alles gibt, was wir brauchen. Ein eher sanftes Gemüt. >Da meldet sich plötzlich wieder ein Ex aus der Vergangenheit, Typ Testosteronbombe, und macht uns im Chat massiv an. Fängt an einen "cyber" zu "besexen". Ihr bleibt in diesen Cybersex-Sessions passiv, aber fühlt, wie massiv euch das ganze erregt. Ihr beendet diesen Chat auch nicht. Zu Eurem Glück wohnt der Ex soweit entfernt, daß ihr nicht in die Versuchung kommt, diesem virtuellen Kopulieren ein reales zuzugesellen. Aber ihr seid verunsichert. Die Frage, die sich euch stellt: War das schon Betrug? Ist das Untreue? Was antwortet ihr euch, und wieso? > >Viele Grüße
Hallo G, da gibt´s wirklich nur eine Antwort: Das Leben ist viel zu kurz, um sich mit solchen Banalitäten zu belasten! Wenn Dir der "Cyber-Sex" Spaß gemacht hat - na, warum denn nicht?! Das hat doch mit Deiner realen Beziehung nix zu tun! Für Männer und Frauen in festen Beziehungen gilt doch allemal: Appetit kann man sich woanders holen - gegessen wird zuhause!
Also, lass Dir den Spaß bloß nicht vermiesen, sondern genieße es und mach mit!
>Stellen wir uns vor, wir sind seit ein paar Monaten mit einem absolut liebenswerten Mann zusammen, der uns eigentlich alles gibt, was wir brauchen. Ein eher sanftes Gemüt. >Da meldet sich plötzlich wieder ein Ex aus der Vergangenheit, Typ Testosteronbombe, und macht uns im Chat massiv an. Fängt an einen "cyber" zu "besexen". Ihr bleibt in diesen Cybersex-Sessions passiv, aber fühlt, wie massiv euch das ganze erregt. Ihr beendet diesen Chat auch nicht. Zu Eurem Glück wohnt der Ex soweit entfernt, daß ihr nicht in die Versuchung kommt, diesem virtuellen Kopulieren ein reales zuzugesellen. Aber ihr seid verunsichert. Die Frage, die sich euch stellt: War das schon Betrug?
An sich selbst, oder an wem?
Ist das Untreue?
Also ich finde, daß das sich selbst gegenüber treuer ist, als wenn Du es unterläßt, aber Lust darauf hast. - Da würdest Du Dir ja selbst untreu werden.
Was antwortet ihr euch, und wieso?
Also wenn mir das passiert, überprüfe ich, wie sehr mich die "laufende" "Beziehung" erfüllt.
Ja, Liebe, so glauben wir, verlangt einen bestimmten Grad an SERIOSITÄT. Aber ist das wirklich so?? Ist die Liebe "tod"-ernst? Verträgt sie das überhaupt? Verletzen wir nicht uns und das, was wir lieben, indem wir es mit Ernsthaftigkeit erdrücken? Ich meine, je mehr Spiel und Verspieltheit, je mehr Sorglosigkeit, je weniger Denken und Vorstellungen, umso besser für die Liebe. Gruß rollins
>Ja, Liebe, so glauben wir, verlangt einen bestimmten Grad an SERIOSITÄT. >Aber ist das wirklich so?? >Ist die Liebe "tod"-ernst? >Verträgt sie das überhaupt? >Verletzen wir nicht uns und das, was wir lieben, indem wir es mit Ernsthaftigkeit erdrücken? >Ich meine, je mehr Spiel und Verspieltheit, je mehr Sorglosigkeit, je weniger >Denken und Vorstellungen, umso besser für die Liebe. >Gruß >rollins
Ich weiß wie du das meinst, aber die tiefe Basis ist die Ernsthaftigkeit... und daraus kommt die Freude, der Humor, das Vertrauen... usw.
Liebe erdrückt man dadurch, wenn man sie als Besitz ansieht. Unser Ego ist es so gewohnt, hat es nicht anders gelernt und daraus entsteht zB. die Eifersucht. Freiheiten werden geraubt.
Oder Sicherheitsdenken in der Ehe zum Beispiel. Partner läßt sich gehen und damit verschwindet auch die Liebe.
Genau wie mit Sex. Wenn die Liebe nurnoch aus Lust besteht, vergeht der Liebe die Lust und geht.
Das Einfache ist die Kunst ! Heutzutage wird alles zu kompliziert gemacht. Das Denken überdeckt die Seele und schon geht das Chaos los. Alles mischt sich, nichts ist wirklich zuende erforscht oder intensiv erlebt... sondern wird bequem Oberflächlich gehalten.
Intelligenz wird extrem geschult, Sport wird für den Körper betrieben und was ist mit unseren Emotionen, die Seele ? Sie wird nicht beachtet und jeder soll sehen, wie er damit klar kommt.
Danke, so wollte ich das verstanden wissen. Gruß rollins
P.S. Schau dir den obigen Satz an. Es kommt darin der Verstand vor und das Wissen Kein Wort von Gefühl und Weisheit. Selbst ich bin bis oben hin von diesem raffgierigen, herrschsüchtigen Teil besessen. Ganz schön grauslig Ich hätte sagen sollen (wollen): Ich fühle mich dir verbunden.
>Danke, >so wollte ich das verstanden wissen. >Gruß rollins >P.S. Schau dir den obigen Satz an. > Es kommt darin der Verstand vor und das Wissen > Kein Wort von Gefühl und Weisheit. > Selbst ich bin bis oben hin von diesem raffgierigen, herrschsüchtigen > Teil besessen. Ganz schön grauslig > Ich hätte sagen sollen (wollen): Ich fühle mich dir verbunden.
:-)
Wir sind ständig im Prozeß des "werdens". Und damit kannst du entscheiden, was du ändern willst in Zukunft.
Ein guter Tipp ist immer die Meditaion... Abstand von allen Dingen bekommen, die dich negativ beeinflussen.
da es so schwierig ist, die Begriffe Betrug und Untreue individuell zu definieren, würde ich folgendes vorschlagen:
Es fängt dann an kritisch zu werden, wenn du (sorry, deine freundin) es heimlich machen will/muss und vor ihrem Mann verbergen. Setzt natürlich voraus, dass der nicht pathologisch eifersüchtig ist.... Also fragst du dann am Besten dich selbst: 1. die Frage, die MM gestellt hat: würde ich es im umgekehrten Falle tolerieren? 2. Will ich das, was ich grad mache, vor meinem Partner verbergen und ihn davon ausschließen?
Und dann muss das nicht unbedingt Sexhaltig sein, worum es geht, das kannst du auch auf viele andere Bereiche anwenden.
Solche Dinge sollten in einer Beziehung vorab definiert werden. Es ist von Partner und Beziehung abhängig was man sich und dem anderen erlaubt und was nicht.
In meiner Beziehung wäre das ganze kein Problem. Auch wenn er nicht dazu Beifall klatscht weiss er, dass ich immer "bei ihm bin und bleibe". Er ist übrigens grad im Ausland und ich hoffe er geniesst es und muss keine Schuldgefühle haben ... Ich hab jedenfalls keine *fg*.
Nehmen wir ein Beispiel aus dem RL: Manuela sitzt in einer Bar und trinkt einen Martini. Da kommt ihr Ex der Marco. Sie unterhalten sich erst nett, doch dann fängt er an ihr Komplimente zu machen, ihr Dinge ins Ohr zu flüstern. Manchmal berührt er sie sogar leicht - natürlich rein zufällig. Sie bleibt da und geniesst es, es erregt sie ... sie ergreift aber keinen aktiven Part.
Jetzt ist die Frage: Kriegt Manuela Schuldgefühle? War sie Untreu?
Natürlich kann sie sagen: Aber ich hab doch gar nichts getan! Doch sie hat etwas getan: Sie ist nicht weggegangen und hat es genossen!
Würde nun ihr Freund Tom in die Bar kommen und sieht das Ganze. Was passiert?
Fall 1 - der Tolerante: Er sieht sich das an, zieht Manuela zu sich und gibt ihr zu verstehen, dass er das nicht mag.
Fall 2 - der Eifersüchtige: Er sieht sich das an, zieht Manuela von dem Typ weg und knallt dem erstmal eine. Spekulationen: Er haut die Bar zusammen und vertraut ihr natürlich nie nie wieder...
Fall 3 - der Beleidigte: Er sieht sich das an, schaut Manuela böse an und geht nach Hause. Vezeihen kann er es nie .. wahrscheinlich betrügt er sie, damit sie mal weiss wie das ist.
Fall 4 - der Biblische *g* (Auge um Auge, Zahn um Zahn) Er schnappt sich das nächstbeste Girl und steckt ihr die Zunge in den Mund.
Meine Frage: Fühlt sich die Freundin schuldig? Hat sie ein schlechtes Gewissen? Wenn ja: Sie war untreu!
>Stellen wir uns vor, wir sind seit ein paar Monaten mit einem absolut liebenswerten Mann zusammen, der uns eigentlich alles gibt, was wir brauchen. Ein eher sanftes Gemüt. >Da meldet sich plötzlich wieder ein Ex aus der Vergangenheit, Typ Testosteronbombe, und macht uns im Chat massiv an. Fängt an einen "cyber" zu "besexen". Ihr bleibt in diesen Cybersex-Sessions passiv, aber fühlt, wie massiv euch das ganze erregt. Ihr beendet diesen Chat auch nicht. Zu Eurem Glück wohnt der Ex soweit entfernt, daß ihr nicht in die Versuchung kommt, diesem virtuellen Kopulieren ein reales zuzugesellen. Aber ihr seid verunsichert. Die Frage, die sich euch stellt: War das schon Betrug? Ist das Untreue? Was antwortet ihr euch, und wieso? > >Viele Grüße
Ich würde es nicht als Untreue oder Betrug definieren das klingt zu hart wenn es jetzt um die Wortdefinition geht. Aber ich würde es mir natürlich nicht gefallen lassen, wenn mein Partner mit anderen rumchattet! Das ist aber Ansichtssache. Willst Du Ansichten sammeln?
das Problem ist doch, das Wort "Untreue" zu definieren. Für den einen wäre sowas schon Untreue. Und dann gibt es Paare, die leben eine offene Beziehung und haben alle möglichen erotischen Abenteuer mit anderen Menschen, sagen aber von sich, dass sie sich treu sind. Also, da gibt es keine feste Grenze, das muss jeder selbst definieren. Würdest du umgekehrt so ein Verhalten tolerieren? DAS ist doch die Frage!
Nun, zuerst mal wäre es mir überhaupt nicht recht. Eifersucht ist genetisch implementiert, da ist wohl keiner frei davon. Vorausgesetzt, es besteht noch Sympathie für den anderen. Ich müsste mir Gedanken machen, ob die Beziehung überhaupt noch einen Sinn macht. Und dann muss man sich entscheiden bzw. dem anderen sagen, dass man das nicht akzeptieren kann. Alles andere entwickelt sich dann daraus.
>>Nun, zuerst mal wäre es mir überhaupt nicht recht. Eifersucht ist genetisch implementiert... >Das halte ich für ein Gerücht. Zumindest dür einen Charakterfehler.
Eifersucht ist ein eigenes langes Thema für sich. Kann man Charakterfehler beheben?
Ähmmm, Charakter und Fehler, wie geht das zusammen? Der Charakter hat für mich bestimmte Eigenschaften, aber Fehler??? Ich bin so, ich habe meine "Maken" und ich will sie auch haben!! Kann sein, daß mich meine "Eigenheiten" in bestimmte Situationen bringen, in die ich mit anderen nicht käme.
Und wer sagt denn eigentlich, daß Fehler zum Beheben da sind?? Fehler sind "Fehler" aus einer bestimmten Sicht. Aus einer anderen sind sie "geniale" Schachzüge oder Fügungen.
Etwas Ähnliches gilt für mich bei der Grundfrage: Wo beginnt Untreue?? Das wird (darf) jeder anders empfinden. Und jeder hat "Recht". (Auch wenn wir immer wieder glauben, es gäbe nur ein "Recht") Höre auf DICH, du spürst genau, wann DU untreu wirst, gegenüber dem anderen und gegenüber DIR. (Die Untreue gegenüber dir selbst empfinde ich dabei als schwerwiegender.)